Fliegen ist extrem unkomfortabel - die Fluggesellschaften müssen nachrüsten |
Der Börsengang - Fraport unter wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten betrachtet Damit sind die im Jahre 2000/01 aufgetauchten neuen Belastungsszenarien für den Flugverkehr noch nicht beendet. Die Fluggesellschaften sind mit der Diskussion um die Gesundheitsgefahren des Fliegens - das sogenannte "Touristenklassensysndrom" - oder besser der fehlende Raumkomfort ins Visier der Kritik geraten.
When Flying Gets Under Your Skin Those at greatest risk of developing deep vein thrombosis (DVT) while traveling, say experts, are people with an inherited predisposition to blood clots--folks who have suffered previous incidents of thrombosis or who have close family members with a history of the disease. But other factors can also increase the likelihood of DVT. Age is important, says Patrick Kesteven, a consultant hematologist at Newcastle's Freernan Hospital. A person in his mid20s has a less than one-in-10,000 chance of developing DVT; by 75, the risk is closer to one in 1,000. Also at higher risk: people who have suffered or are suffering from cancer, women taking contraceptive pills and women who are pregnant or have recently given birth. And even generally healthy passengers are at some risk if they stay immobile, during the flight. "There's no doubt sitting still can be a factor," says Kesteven. Clots can form at various points in the leg, causing varying degrees of discomfort. "You've got valves four-to-six inches up all of your veins," says Kesteven. With DVT, "you may form a little lump of a clot behind one of the valves." Although the clots themselves are not life-threatening, the complications can be. The most serious is a pulmonary embolism--which occurs In 25-30% of DVT cases when a piece of the clot breaks off and travels to the lung. In rare instances, part of a clot may lodge in other organs, including the brain, where it can trigger a stroke. "The aircraft cabin is an unusual environment (...) the altitude, the lower air pressure, the noise - all of those things can lead to hostile behavior." "Air travellers are exposed to as much as 65 times the radiation they receive on the ground" "The public should be better informed about who´s at risk before, not during, the flight"
"Der mehrstündige Aufenthalt zwischen engen Flugzeugsitzen, eingezwängt ohne jede Chance auf Bewegung, erhöht drastisch das Risiko, daß sich ein Blutgerinnsel in den tiefen Wadenvenen bildet."
THANK YOU FOR THE EXCELLENT ARTICLE on the travails of long-distance air travel [March 19], in which you quoted a hematologist who believes deep vein thrombosis is caused by long periods of immobility. If DVT, which affects about 1 in 20 passengers-and has proved fatal in some cases - caused by immobility, then why can´t passengers have more room between seats? The same goes for increasing cabin pressure to match sea-level atmosphere. You quoted an engineering expert as saying, "It is technically feasible but not economically possible. ' This seerns to reflect
Den Fluggesellschaften drohen dadurch weitere zusätzliche Kosten und Kapazitätseinbußen. Die Kritik der Ärzte an den lange Zeit verschwiegenen Gesundheitsgefahren bei Langstreckenflügen in der Touristenklasse nimmt international seit ein paar Jahren kontinuierlich zu und hat mit dem Tod mehrerer Personen zusätzlichen Auftrieb bekommen. Die Diskussion ist mittlerweile um die Welt gegangen. Aus: Thrombose-Opfer gehen in die Offensive - Prozeß gegen Cathay Pacific in Australien geplant / Klagewelle gegen viele Fluggesellschaften befürchtet, in: FAZ v. 8. Juni 2001. Diese Entwicklung hat nun auch die Lufthansa eingeholt:
Mehr Raum bedeutet jedoch zugleich Kapazitätsverlust und eine Verteuerung des Fliegens. Die sinkenden Margen beim Flugverkehr sind bereits zu spüren. Sie schlagen sich in der Krise zahlreicher renommierter Fluglinien nieder: British Airways, TWA, Swissair, Sabena, United Airlines, Austrian Airlines. Siehe auch Teil 1Die Folge sind Konzentrationsbewegungen wie jüngst bei United und US Airways und auch für Europa sind "weitere strategische Allianzen sowie Fusionen und Übernahmen vorgezeichnet."1) Fazit: Fliegen ist teurer geworden und die Flugpreise werden voraussichtlich noch weiter steigen. Das Kundenpotential und damit die prognostizierte Entwicklung ist ungewiß. Ob durch umweltpolitisch motivierte Gesetzesmaßnahmen, durch die OPEC, durch die Privatisierung und Mineralölsteuer oder durch schützende Auflagen zugunsten der Passagiere das Fliegen wird teurer. Die Reaktion der Kunden auf den Preisauftrieb sind unbekannt, aber sie könnten in Deutschland und Mitteleuropa billigere Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen wählen. Kurz, die Flugverkehrswirtschaft steht unter Stress. Es haben sich international Überkapazitäten aufgebaut, Investitionsaufwand und Ertragsentwicklung laufen aus dem Ruder. Straucheln die Fluggesellschaften hat das eindeutige Folgen für die Flughäfen. Anmerkungen 1. So das Fazit der FAZ v. 30. November 2000.2. Bericht Mediation Flughafen Frankfurt/Main. Frankfurt am Main 2000, 15 Anm. 10. 3. Vgl. Alles wird teurer - Reisende müssen für Flüge und Übernachtungen tiefer in die Tasche greifen, in: FAZ v. 28. Februar 2001. Siehe auch Schatten über dem Mittelmeer - Reisen an mediterrane Küsten und in die USA werden teurer, in: FR v. 28. Dezember 2000. Verzeichnis der für die Abbildungen benutzten Quellen Bild 5: Time v. 19. März 2001 Bild 6: Time v. 22. Januar 2001,
Alle erwähnten Pressebeiträge sind im Presse-Archiv der BIL nachgewiesen. |
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OF Offenbach ohne Fluglärm |