Aktuelle Mitteilungen der BIL Offenbach
Archiv: Juli bis September 2007
Dementi - Nachtflugverbot steht nicht in Frage
"Viel Wirbel hat am Morgen in Wiesbaden ein Brief des Bundesverkehrsministeriums ausgelöst, in dem es sich
angeblich gegen das Nachflugverbot am Frankfurter Flughafen aussprach." schreibt "hr-online" und fragt:
"Wird das Nachtflugverbot kommen? Was denken Sie? Diskutieren Sie mit!"
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(vorübergehend) zur Seite von "hr-online" vom 20.09.07
Schockierend!! - Droht nun der brutalstmögliche Flughafenausbau?
"Schockierend" ist für die Vorstandssprecherin des Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) Brigitte Martin die Ankündigung des Bundesverkehrsministerium, das in der
sogenannten Mediation und seit Beginn des Planfeststellungsverfahrens politisch zugesagte Nachtflugverbot
zu beanstanden. Entsprechendes berichtet heute die BILD-Zeitung unter Bezug auf ein Schreiben aus dem Hause
von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee an den hessischen Wirtschaftsminister. Für Brigitte Martin ist die
Haltung des Bundesverkehrsministers "ein Schlag gegen die Rhein-Main-Region", denn es war immer Konsens
und vor allem grundlegende Maßgabe des Ministerpräsidenten Roland Koch, dass der brutalstmögliche
Flughafenausbau ohne Nachtflugverbot der Bevölkerung nicht zugemutet werden darf.
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Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 20.09.07
ALP-Abstimmung - Spiegel der Besetzung
Das Bündnis der Bürgerinitiativen überrascht das Abstimmungsergebnis zum Anti-Lärm-Pakt nicht.
Das gewünschte Ergebnis war ihm (Prof. Wörner) bei der Besetzung des Gremiums sicher: Die Mehrheit
wird von der Fliegerseite und den Profiteuren des Ausbaus gestellt.
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Hier geht's zur Pressemitteilung des BBI vom 14.09.07
Mehrheit des Regionalen Dialogforums für Anti-Lärm-Pakt
Stadt Offenbach stimmt gegen die Vorlage
In dem op-online Artikel heißt es u.a. "Von den Mitgliedern des RDF hätten 20 seiner Vorlage
zugestimmt, fünf hätten sich dagegen ausgesprochen, drei sich enthalten und vier hätten nicht teilgenommen,
sagte Wörner. Unter den Mitgliedern, die die Vorlage ablehnten, war die Stadt Offenbach."
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Hier geht's (vorübergehend) zum Bericht der "op-online" vom 14.09.07
Der Anti-Lärm-Pakt ist Lug und Trug
Das Bündnis der Bürgerinitiativen wertet den heute vorgelegten Anti-Lärm-Pakt als Lug und Trug.
Der vorgesehene Lärmindex rechnet die tatsächlichen Einzelbelastungen als Mittelwert schön. Eine
Regelung als "Nachtflugverbot" zu bezeichnen, die 15 Flüge in der willkürlich gekürzten
Mediationsnacht zulässt und in den Nachtrandstunden zu mehr Flugbewegungen führt, ist eine bewusste Lüge.
Im Mai noch hatte Herr Wörner eingeräumt, dass es durch den Ausbau auf alle Fälle lauter wird.
Sein Vorschlag ist ein Mehr-Lärm-Pakt, den die Luftfahrtbranche natürlich gerne "mehrheitlich" absegnet.
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Pressemitteilung des Bündnis der Bürgerinitiativen vom 07.09.07
Bundesvereinigung gegen Fluglärm fordert Nachtflugverbot
Die BFV schreibt in ihrer Pressemeldung u.a.
Störungen des Nachtschlafes durch Fluglärm beeinträchtigen die berufliche Leistungsfähigkeit von
Beschäftigten. ... aber schon eine überschlägige Abschätzung führt angesichts von
ca. 500000 Betroffenen im Umfeld des Frankfurter Flughafens, die im Ausbaufall einer
hohen Lärmbelastung ausgesetzt werden, zu dem Ergebnis, dass bereits eine Leistungsminderung
von ca. 5 Prozent zu einem jährlichen Ausfall in Milliardenhöhe führt.
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Pressemitteilung der BVF (Bundesvereinigung gegen Fluglärm) vom 04.09.07
Millionen-Kampagne für Flughafenausbau - Laut Fraport ist der Ausbau im Zeitplan
Mit einer neuen Millionenkampagne wirbt der Flughafenbetreiber Fraport um Akzeptanz für den umstrittenen Ausbau des Frankfurter
Flughafens. Die Planungen für den Bau einer Nordwest-Landebahn sieht der Konzern im Zeitplan. Fraport-Chef Wilhelm Bender
sagte am Montag in Frankfurt, er erwarte den Planfeststellungsbeschluss - quasi die Baugenehmigung - vom hessischen
Verkehrsministerium wie angekündigt noch in diesem Jahr.
Die neue Bahn soll zwischen Ende 2010 und Herbst 2011 in Betrieb gehen. "Dann ist die Fraport AG von
ihren Kapazitätsengpässen befreit", sagte Bender.
Mehr ... Hier geht's zum Artikel in der FR vom 21.08.2007
Mehr Lärm, dafür kein Nachtflugverbot
Ministerpräsident Koch gibt das von ihm "persönlich garantierte" Nachtflugverbot auf, die Lufthansa
sieht die Region als Verlierer, wenn sie mit Nachtflügen nicht noch mehr Gewinn machen darf, Prof. Wörner
will mit seinem geheim gehaltenen Anti-Lärm-Pakt den Bürgern tatsächlich mehr Lärm zumuten, die Gemeinden
rings um den Flughafen sollen die Kosten für den passiven Lärmschutz im Umlageverfahren selbst tragen.
Das Bündnis der Bürgerinitiativen sieht in diesen akuten Entwicklungen die schlimmsten Befürchtungen
übertroffen und fordert mit dem Schutz der Bevölkerung und des Klimas endlich ernst zu machen. "Der
Ausbau im Herzen der Rhein-Main-Region ist Irrsinn."
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Pressemitteilung des Bündnis der Bürgerinitiativen vom 17.08.07
BUND: Nachtruhe ist keine Verhandlungsmasse!
"Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnt anlässlich der ergänzender Forderungen
an einen "Anti-Lärm-Pakt" durch den Raunheimer Bürgermeister Thomas Jühe vor einer Aufweichung der Zusagen
zum Nachtflugverbot von 23 bis 5 Uhr. Die Nachtruhe ist keine Verhandlungsmasse, sondern Voraussetzung
für die Gesundheit der Menschen, stellt Brigitte Martin, Vorstandssprecherin des BUND Hessen, klar. Sie
fordert Ministerpräsident Roland Koch, der seit Wochen zur Diskussion um das Nachtflugverbot schweigt,
auf, sich in seiner heutigen Regierungsbilanz nachdrücklich zu seinem Junktim zwischen Ausbau und Nachtflugverbot zu bekennen."
Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 09.08.07
Flughafen London Heathrow sperrt Gegner aus
Die taz berichtet:
Die Betreiber des Londoner Flughafens Heathrow verbieten 5 Millionen Briten, sich dem
Gelände zu nähern. Grund sind die Proteste gegen den Bau einer dritten Rollbahn.
Hier geht's (vorübergehend) zum Bericht der taz
BUND begrüßt Abzug von Fedex
"Jeder Nachtflug weniger ist ein Gewinn für die Menschen im Rhein-Main-Gebiet", bewertet die
Vorstandssprecherin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Brigitte Martin
den angekündigten Abzug des Frachtfliegers Fedex. Der BUND fordert alle Fluglinien auf, ihre
Nachtflüge am Frankfurter Flughafen einzustellen.
Wenn Fraport den Abzug als "bitteren Preis" bezeichnet, dann zeigt dies nach Meinung des BUND
nur, dass das Unternehmen das Nachtflugverbot eigentlich nicht wolle und alles zu seiner
Verhinderung und Aufweichung tun wird.
Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 01.08.07
Ticona zieht nach Höchst
Im Kommentar der Offenbach Post heißt es u.a.:
Nur eine Wahrheit steht bolzengerade in der Landschaft: Die Ausbauprotagonisten und Großsprecher in
Wirtschaft, Behörden und Politik haben das Problem des Chemiewerks unterm "Jet Stream" jahrelang mit unfassbarer
Borniertheit und Ignoranz beiseite gewischt. Jetzt feiert sich Fraport dafür, dass man mehr als eine halbe,
Milliarde Euro für das Verschwinden eines Problems bezahlt, von dem man jahrelang behauptete, es existiere
genauso wenig wie Nessie oder das fliegende Spaghettimonster. Der Steuerzahler darf schon mal die Börse zücken
Hier geht's zum Kommentar der Offenbach Post
vom 28.07.07
Störfallbetrieb Ticona mitten in die Wohnbebauung?
Das Bündnis der Bürgerinitiativen kann die Erleichterung der Ticona-Beschäftigten nachempfinden,
dass deren Arbeitsplätze in der Nähe bleiben sollen. Mit der Ansiedlung des Werkes in Höchst wird
die Gefährdung und Gesundheitsbelastung der Bevölkerung im Westen Frankfurts allerdings wachsen.
Die Bürgerinitiativen fordern deshalb, dass die Genehmigungsbehörden jetzt endlich eine
Gesamtbelastungsstudie für das Rhein-Main-Gebiet durchführen.
Hier geht's zur Pressemitteilung
des Bündnis der Bürgerinitiativen vom 27.07.07
BUND: Koch muss eingreifen
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert Ministerpräsident Roland Koch
brieflich zum Eingreifen in die Debatte zum Nachtflugverbot auf. Hintergrund ist der Vorschlag
des RDF-Vorsitzenden Professor Johann-Dietrich Wörner, in der so genannten Mediationsnacht
zwischen 23:00 und 05:00 Uhr 15 Flugbewegungen zuzulassen. "Dieser Vorschlag ist mit dem
Nachtflugverbot der so genannten Mediation nicht vereinbar. Professor Wörner hat seine
Kompetenz klar überschritten," so BUND Vorstandssprecherin Brigitte Martin. "Wenn Ministerpräsident
Roland Koch jetzt nicht eingreift, dann ist seine Glaubwürdigkeit in Sachen Nachtflugverbot dahin."
Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 27.07.07
BUND warnt: Nachtflugverbot zwischen 23.00 und 5.00 Uhr wankt
* Bisher nur leere Versprechungen
* Vorschlägen zum Anti-Lärm-Pakt fehlt die rechtliche Basis
* Zeitdruck ist inakzeptabel
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) lehnt Aufweichung des Nachtflugverbotes
zwischen 23:00 und 5:00 Uhr strikt ab. "Hier hat Prof. Wörner die Grenze des Erträglichen weit
überschritten", kritisiert BUND Vorstandssprecherin Brigitte Martin die Vorschläge des Vorsitzenden
des Regionalen Dialogforums, bis zu 15 Flüge mitten in der Nacht zuzulassen. Für den Verband sind
die Vorschläge zum "Anti-Lärm-Pakt" nur leere Versprechungen ohne rechtliche Basis. Der BUND fordert,
dass die Lösung der Lärmschutzfragen Priorität vor dem Zeitplan der Planfeststellung haben muss.
Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 16.07.07
Keine Finanzierung von Schallschutzmaßnahmen durch die Allgemeinheit
Die Forderung der Lufthansa, Lärmschutzmaßnahmen in Zukunft von der Allgemeinheit finanzieren zu lassen,
ist scharf zurückzuweisen. Sie gibt damit zu, dass der Ausbau ohne den Einsatz öffentlicher Gelder nicht zu
bewerkstelligen ist
Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung der BIL vom 15.07.07
SILENCE - Umfrage zur Lärmbelästigung und Lärmempfindlichkeit
Fühlen Sie sich von Verkehrsgeräuschen in Ihrer Umgebung belästigt?
Die Antwort hängt zum einen davon ab, wie laut Ihre Umgebung ist, zum anderen aber
auch davon, wie empfindlich Sie auf Lärm reagieren. Mit Hilfe der Online-Befragung
erforscht das Institut für Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund (IfADo) diese
individuellen Unterschiede im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten
Forschungsnetzwerks SILENCE.
Hier gelangen Sie (vorübergehend) zu der Online-Befragung.
Die Fragen sind in knapp 5 Minuten beantwortet.
Start frei in den Klima - Kollaps ?
Flugreisen tragen massiv zur Erderwärmung bei
Als Schreckensnachricht bewertet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) den
ungebrochenen Drang nach Flugreisen, denn der Flugverkehr ist die klimaschädlichste Form der Fortbewegung.
Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 11.07.07
- Aktuelle Mitteilungen Ihrer BIL vor 01. Juli 2007
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