Pressemitteilungen der BIL OFBesuch von Herrn Gauck in Frankfurt Wir haben am Freitag mit etwa 100 - bis max. 150 Demonstranten -
darunter OffenbacherInnen mit dem BIL-Banner - Herrn Dr. Gauck,
seiner Lebensgefährtin und seiner Entourage (darunter Herr Hahn,
Herr Feldmann, Herr MP Bouffier, Herr Boddenberg) einen
lautstarken Empfang bereitet. Zu einem direkten Kontakt mit dem
Bundespräsidenten, um ihm eine vorbereitete Resolution zu
übergeben, kam es nicht.
Lt. HR soll der BP in Wiesbaden zu den Demonstranten gesagt haben, er habe mit dem Thema nichts zu tun. Diese Aussage, so sie denn authentisch sein sollte, hat uns irritiert. Wir dachten, er wollte sich als Bundespräsident des ganzen deutschen Volkes der Sorgen der Menschen annehmen. Wir können nachvollziehen, daß er sich nicht in die Tagespolitik einmischen möchte und dies aus guten Gründen auch nicht tun sollte. Fluglärm ist für uns Menschen in der Rhein-Main-Region jedoch nicht Gegenstand der Tagespolitik, sondern eine Grundatzfrage, nämlich wie Politik das grundgesetzlich verbürgte Recht der Bürger auf körperliche Unversehrtheit in der Praxis umsetzt. Ebenso wenig ist die Flughafenerweiterung für uns Gegenstand der Tagespolitik, weil nachdenkliche und verantwortliche Politiker sich inzwischen ernsthaft mit der Frage auseinanderzusetzen beginnen, wie große Infrastrukturprojekte, deren Folgen weit über das Tagesgeschäft hinausgehen, im Konsens mit der Bevölkerung und nicht gegen sie realisiert werden können. Wir setzen unsere Hoffnung darauf, daß auch Herr Gauck sich nicht nur des demokratiezentralen Themas Freiheit annimmt, sondern auch dem Thema "Schutz der Bevölkerung vor (Flug)Lärm" zukünftig seine geschätzte Aufmerksamkeit widmet. Verkehrsminister Florian Rentsch kommt zum IHK-Jahresempfang 2013 Der
offizielle Beginn der dort statt findenden Veranstaltung zum Thema
"Infrastruktur - Was können wir uns noch leisten?" ist um 19.00
Uhr. Per
Internet können kostenlos Einladungskarten bestellt werden, wenn
man die Diskussion in der IHK live verfolgen möchte. Ansonsten treffen sich interessierte OffenbacherInnen spätestens um 18:30 vor der IHK zu einer Mahnwache und um Herrn Rentsch - wie letztes Jahr auch schon Herrn Schulte - gebührend in Empfang zu nehmen.
Beginn der Mahnwache ist um 18.30 Uhr vor der IHK.Unsere Forderungen - an die wir Herrn Rentsch und andere bei dieser Gelegenheit wieder einmal erinnern möchten - sind:
Montagsdemo am 4. Februar 2013 um 18 Uhr wird von der BIL-Offenbach organisiert Die
Montagsdemo am 4. Februar 2013 um 18 Uhr wird von der BIL-Offenbach
organisiert. Wir wollen mit ihrem Protest darauf hinweisen, dass die
neue Nord-Westlandebahn eine Fehlplanung ist!
Dafür gibt es viele Gründe, z.B. eine Etihad Airbus A330-200 verliert Airspeed-Anzeigen. Die Rhein-Main-Region ist am 21. Januar um Haaresbreite einem möglichen Desaster entgangen. An diesem Glatteismontag flog ein A330 der arabischen Airline "Etihad" minutenlang über Offenbach, Sachsenhausen und Niederrad ohne jede Geschwindigkeitskontrolle. Der Fall zeigt Parallelen zum Absturz der Air-France AF447 vom 01.06.2009. Auch damals waren die Pitot-Sensoren vereist und ausgefallen. Die französischen und deutschen Luftsicherheitsbehörden sind deshalb alarmiert, nur solche Gefahren werden natürlich von der Luftfahrtsgesellschaft nicht veröffentlicht. Dass der Flughafen nach der Erweiterung nicht mehr raumverträglich ist, haben viele Studien gezeigt und dagegen müssen wir uns wehren. Brigitte Nötzel, weist auf der Demo darauf hin, wie die Flug- und Schadstoffbelastung die spezielle Situation Offenbachs verändert. Außerdem konnten wir erneut Hans Schinke als Redner gewinnen. Hartmut Wagner ist mit seiner Gitarre mit von der Partie und wird die "Terminal"-Lieder (*) begleiten. Die Bügerinitiative Luftverkehr lädt alle OffenbacherInnen ein ins Terminal 1 zu kommen. * Melodie: „Ja, wir san mit’m Radl da“ Offenbacher Deckelhymne In Offenbach, Du Heimatstadt, haben wir den Fluglärm satt, haben wir den Fluglärm satt. Offenbach, Du Stadt am Main, hier muss es wieder ruhig sein. muss es wieder ruhig sein. Der Bürger Nerven liegen blank. Der Fluglärm macht uns alle krank, er macht uns alle krank. Am Bieberer Berg liegt Offenbach. Wir haben jetzt genug vom Krach, haben jetzt genug vom Krach. Prophetisch raunt uns Goethe zu: „Über allen Gipfeln ist Ruh’“ „Über allen Gipfeln ist Ruh’“ Und weil es so sein jetzt muss, Ist bei 380.000 Flügen Schluss, Ist bei 380.000 Schluss !!! BBI-Lied Vom Kinzigtal bis Niederrad haben wir den Fluglärm satt, haben wir den Fluglärm satt. Auch in Mainz am Vater Rhein muss es wieder ruhig sein, muss es wieder ruhig sein. Was wir fordern ist kein Stuss, bei 380.000 ist jetzt Schluss, bei 380.000 ist Schluss. Der Fluglärm ist ne echte Qual, doch bald ist Hessens Landtagswahl, ist Hessens Landtagswahl. Wer uns so lange hat gequält, wird kurz und bündig abgewählt, wird einfach abgewählt. Und die Moral von der Geschicht’? Wer ständig lügt, den wählt man nicht, den wählt man einfach nicht. „Ja-zu-FRA“ Kampagne Das
Bündnis der Bügerinitiativen (BBI), auch die
Bürgerinitiative Luftverkehr (BIL) Offenbach stellen nach Analyse
und Auswertung aller uns zur Verfügung stehenden Daten, sowie nach
Rücksprache mit John Stewart, Präsident der Internationalen
Vereinigung gegen Fluglärm fest, dass es weltweit keinen Flughafen gibt, der eine derart massive Imagewerbung nötig hat.
Die aktuelle, flächendeckende „Ja-zu-FRA“ Kampagne zeigt nur, dass Fraport und Lufthansa mit dem Rücken zur Wand stehen. Ihre Aktion „Ja-zu-FRA“ hat mehr als 1 Mio. Euro gekostet, und erfüllt mit ihren oberflächlichen Parolen vor allem einen Zweck: die eigenen Mitarbeiter an der Basis zu beruhigen, denn hier gärt es. Die Angestellten am Flughafen spüren ganz genau, dass die neue Landebahn Nordwest ein großes Unrecht ist, das vielleicht höchstrichterlich abgesegnet sein mag, aber durch die zusätzliche Verlärmung von Hunderttausenden von Mitbürgern deshalb noch lange nicht Rechtens ist. Es ist moralisch und ethisch sehr fragwürdig eine Landebahn zu bauen, deren Einflugschneise direkt über seit Jahrhunderten besiedeltes Gebiet führt. Wachstum kommt dort an seine natürlichen Grenzen, wo es überproportional zur Belastung wird, und kein Unternehmen auf dieser Welt kann auf Dauer in Unfrieden mit seiner Region und seinen Mitarbeitern leben. Genau darauf zielt die „Ja-zu-FRA“ Kampagne, denn die Menschen hier in der Rhein-Main Region wissen genau, dass die neue Landebahn Nordwest schon der eine Schritt zuviel war. Unser Mut und unsere Rechtschaffenheit tragen uns noch einen langen Weg. Wir werden keine Ruhe geben, solange es keine Ruhe gibt und unsere gemeinsame Schlussforderung heißt: Die Bahn muss weg! Deckelung der jährlichen Flugbewegungen auf 380.000! |
OF - Offenbach ohne FluglärmBIL Offenbach |