Hohes Risiko von katastrophalen Abstürzen bei Anflug von Osten
Pressemitteilung Deutscher Fluglärmdienst: 12.11.2003 


Der Deutsche Fluglärmdienst e.V. (DFLD) weist im Zusammenhang mit der Diskussion um die Absturzwahrscheinlichkeit von Flugzeugen auf das Werk Ticona nach Bau der Nordwestlandebahn auf das inakzeptable Risiko eines Absturzes auf den Fernbahnhof, die Bahnstrecke und die Bebauung am Flughafen beim Anflug von Osten hin. Der DFLD stellt die Frage, ob die Darstellung der Absturzrisiken in den ROV-Unterlagen zum Ausbau des Frankfurter Flughafens bewusst unkenntlich gemacht worden sei.

Bislang seien in der öffentlichen Diskussion nur die Anflüge von Westen (nur ein Viertel der Anflüge) thematisiert worden. Sehr gravierend stelle sich jedoch die Situation bei Anflügen von Osten nach Auskunft von Dr. Berthold Fuld , Vorstandsmitglied des DFLD, dar, wenn bedacht werde, dass drei Viertel der in Frankfurt abgewickelten Landungen von Osten erfolgen:
"Vor dem Anflug auf die zukünftige Nordwestbahn von Osten werden in geringer Höhe die Autobahnen und die ICE-Strecke mit dem Fernbahnhof überflogen; der Abstand zu den baulichen Anlagen des Flughafens ist gering. An diesen Orten halten sich erfahrungsgemäß ständig Tausende von Menschen auf."

Die vollständige Pressemitteilung mit entsprechenden Karten finden Sie auf der Homepage des DFLD

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