Aktuelle Mitteilungen der BIL Offenbach
Archiv: April bis Juni 2011
"Happy Landings" - Volksfest auf der neuen Landebahn
am Frankfurter Flughafen
Die neue Landebahn am Frankfurter Flughafen ist seit Jahrzehnten eines der umstrittensten Bau-Projekte
Deutschlands. Fertig ist sie noch nicht - und trotzdem wird am Flughafen am Samstag und Sonntag ein
großes Landebahn-Fest gefeiert, mit zehntausenden Besuchern. Aber auch die Ausbau-Gegner sind gekommen,
darunter. Das Bündnis der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau veranstaltete im
Flughafenterminal eine Protestaktion und bezeichnete das Fest als "Provokation".
Die neue Landebahn soll Ende Oktober in Betrieb gehen.
Hier geht's zum Bericht der Landesschau-RP vom SWR vom 25.06.11:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell-rp/-/id=233240/did=8235312/pv=video/nid=233240/1hmmvou/index.html
Fraport feiert mit "Happy Landings" den Tanz um das goldene Kalb
Am 25. und 26. Juni plant die Fraport AG als Bauherrin ein riesiges Fest auf der Baustelle der
Landebahn Nordwest. Das dieses Spektakel als Siegesfeier über den erbitterten Widerstand
Hunderttausender Anwohner gesehen wird, ist der Fraport sicherlich egal. Dass man die
betroffenen Menschen, welche der Inbetriebnahme der Landebahn mit Furcht und Sorge
entgegensehen, auch noch zusätzlich provoziert und verhöhnt, ist in der bisherigen
Geschichte des Flughafens ohne Beispiel.
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Hier geht's zur PM der BI Eddersheim
Resolution gegen steigende Beeinträchtigungen durch die Ausweitung des Flugverkehrs
Eine zukunftsfähige Gesellschaft darf nicht kurzfristigen, rein profitorientierten Gesichtspunkten folgen,
sondern muss nachhaltig, umwelt- und menschengerecht gestaltet werden.
Vor diesem Hintergrund fordert das Katholische Dekanat Mainz den Flughafenbetreiber Fraport, die politisch
Verantwortlichen sowie die zuständigen Behörden auf:
- den Schutz der Bevölkerung vorrangig vor rein wirtschaftlichen
Interessen zu betrachten;
- die verdeckten, klimaschädlichen Subventionen abzuschaffen, d. h. die Einführung der
Ökosteuer wie bei Auto und Bahn, einer Kerosinsteuer sowie einer Abgabe, die sich an
Emissions-, Schadstoff- und Lärmbelastung orientiert;
- alle technischen und organisatorischen Maßnahmen zu nutzen um den Lärm sowie die Zahl
der Flugbewegungen über Wohngebieten zu minimieren;
- das Nachtflugverbot zwischen 22 h und 6:00 h einzuhalten.
Das Katholische Dekanat Mainz unterstützt solidarisch die Initiativen, die sich um eine
Begrenzung des Fluglärms bemühen.
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Hier geht's zur Nachricht des Katholischen Dekanats Mainz vom 09.06.11
Lautstark gegen Fluglärm
Bürgerinitiativen demonstrieren vor der Jahrhunderthalle gegen die Unternehmenspolitik der Fraport.
Am Mittwoch, den 1.6. 2011, hatte die Fraport zur alljährlichen Aktionärsversammlung eingeladen.
Gekommen waren aber auch viele Bürgerinnen und Bürger, für welche die Erfolgsmeldungen der Fraport
das Gegenteil bedeuten: Einen krassen Verlust an Lebensqualität -bis in den existenziellen Bereich.
Der Protest sollte unüberhörbar sein. Lautsprecher wurden auf die Zufahrt zur Jahrthunderthalle
gerichtet, aus denen angenehme klassische und populäre Musik drang - im 2,5 Minuten-Takt übertönt
von infernalischem Fluglärm. An der Demo nahmen Vertreter zahlreicher Bürgerinitiativen des BBI sowie
Initiativen aus Mainz und Rheinhessen teil. ....
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Hier geht's zum Bericht des BBI vom 05.06.11
Als Naturparkzentrum gestartet - als Tourist-Info gelandet
Von Lobbyisten gelenktes Taunus-Informations-Zentrum ohne Natur- und Klimaschutz
Umweltverbände kritisieren Konzeption und Umweltstandards anlässlich der offiziellen Einweihung
des Taunus-Informations-Zentrums ... Nun wird der Flughafenbetreiber das mit Steuer-Mitteln
finanzierte Haus für seine Zwecke missbrauchen. Das den Bürgern ursprünglich versprochene
Naturparkhaus als "Tor zum Taunus" und Zentrum für Natur und Umwelt ist somit als
Touristen-Info mit Seminarräumen für die Luftverkehrslobby gelandet.
Die Verwaltungsstelle des Naturparks darf im zweiten Stock residieren.
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Hier geht's zur Seite vom BUND-Hochtaunus Ortsverband Oberursel vom 20.5.2011
"Besserer Lärmschutz der Bevölkerung" - Synode
verabschiedet Resolution zum Flughafenausbau
Auf ihrer Tagung vom 12.-14. Mai 2011 in Weilburg/Lahn hat die Kirchensynode der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Samstag zum Ausbau des
Frankfurter Flughafens Stellung genommen. In ihre Resolution wies die Synode
besonders auf die Belange von Kindern, Kranken und Alten hin, deren Interessen
beim Fluglärm stärker berücksichtigt werden müssten. Die Synode beklagt,
dass das unter anderem vom damaligen Umweltpfarrer der EKHN Prof. Dr. Kurt
Oeser mit erarbeitete Mediationspaket von dem Flughafenbetreiber und der
Hessischen Landesregierung nicht eingehalten worden ist. Es sei "ein aus
damaliger Sicht tragbarer Kompromiss" gewesen.
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Hier geht's zur Pressemitteilung der EKHN, Nr. 19/2011 vom 14.5.2011
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Hier geht's zur Stellungnahme der Synode zum Ausbau des Flughafens Frankfurt [.pdf 28 KB]
Demo gegen Fluglärm
Wenn es um Fluglärm geht, dann sind wir Hessen ja Kummer gewohnt: Rund um den Frankfurter
Flughafen kämpfen die Einwohner seit Jahrzehnten für mehr Ruhe. Jetzt bekommen sie Hilfe
von den Nachbarn aus Rheinland-Pfalz, denn seit die Flugrouten geändert wurden,
erfreuen sich die Pfälzer an noch mehr lauten Fliegern im Minutentakt.
Genau dagegen haben sie demonstriert.
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Hier geht's zum RTL-Bericht vom 18.5.2011
Tausende protestieren gegen Flugrouten-Planung
Etwa 4000 Menschen haben am Sonntag gegen die geplanten BBI-Flugrouten und für ein striktes
Nachtflugverbot demonstriert. Es war bereits die dritte große Demonstration gegen die
Flughafen-Pläne in Schönefeld.
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Hier geht's zum Bericht in der ARD-Mediathek
und hier zum ... Artikel in der Morgenpost
- Aktuelle Mitteilungen Ihrer BIL vor 01. April 2011
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