Aktuelle Mitteilungen der BIL Offenbach
Archiv: April bis Juni 2008
Medizinische Erkenntnisse sind alarmierend
Mainzer Mediziner erregen Aufsehen, weil sie aktiv die Diskussion um Feinstaub und Fluglärm
führen. Auch die "Nachtvorlesung" hat die strittigen Themen aufgegriffen.
Professor Christian-Friedrich Vahl, der die Reihe mit der AZ ausrichtet, zieht eine Zwischenbilanz.
Der Beitrag im "Main-Rheiner" schließt mit: "Ein Medikament, das derart verheerende Nebenwirkungen hat,
würde unverzüglich vom Markt genommen und zöge konkrete Entschädigungsansprüche nach sich.
Ähnliche Maßnahmen scheinen in Bezug auf Feinstaub und Fluglärm nach der medizinischen
Datenlage zum Schutz der Gesundheit wünschenswert."
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geht's (vorübergehend) zum Bericht des Main-Rheiner vom 04.06.08
Ockel erzürnt Ausbaugegner - Kelsterbach Stadtrat will Wald am
Flughafen räumen lassen / Bürger unterstützen Protest
Über 200 Menschen haben sich am Sonntagnachmittag im Kelsterbacher Wald getroffen,
um gegen die geplante Rodung durch die Flughafenbetreiberin Fraport zu demonstrieren.
Schon Mitte der vergangenen Woche haben Aktivisten aus dem gesamten Bundesgebiet
damit begonnen, Bäume zu besetzen. Der gestrige Auflauf an einer Lichtung mitten
im Forst war auch als Solidaritätsbekundung für die Umweltschützer gedacht.
Mehr ... Hier geht's zum Bericht der Frankfurter Rundschau vom 02.06.08
Fraport will wortbrüchig werden! -
BUND: Bundesverwaltungsgericht lehnt die Schaffung vollendeter Tatsachen vor einer
Entscheidung im Eilverfahren regelmäßig ab
Entgegen ihrer Zusage will die Fraport AG noch vor der Entscheidung des
Verwaltungsgerichtshofes (VGH) in Kassel im Eilverfahren nicht reversible
Maßnahmen zum Flughafenausbau beginnen. Die Vorstandssprecherin des hessischen
Landesverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Brigitte
Martin, erläutert: "Es ist wie beim Lärmschutz: Erst wird etwas versprochen, dann
folgt der Wortbruch". Ausdrücklich begrüßt der BUND die Duldung der Bauplatzbesetzung
durch die Stadt Kelsterbach.
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zur Pressemitteilung des BUND vom 30.05.08
Kelsterbacher Wald von Umweltschützern besetzt -
Vorhandenes Areal des Kelsterbacher "Waldhäuschens" soll zu einem Widerstands-Zentrum ausgebaut werden
In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2008 wurde das Gelände um das Kelsterbacher Waldhäuschen von
Aktivist/Innen mehrerer Umweltinitiativen besetzt. Das Gelände befindet sich inmitten der
geplanten "Landebahn Nord-West" des Frankfurter Flughafens.
Mehr ... Hier geht's
zur Pressemitteilung der IG Ökoflughafen vom 28.05.08
Anmerkungen zum "Nachhaltigkeitsbericht 2007" der Fraport AG
In der letzten Woche hat die Fraport AG vollmundig ihren "Nachhaltigkeitsbericht 2007" vorgestellt
und von "Kräftigen Investitionen in gute Nachbarschaft" berichtet.
Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung der BIL vom 25.05.08
ZURÜCKGEHALTENE STUDIE: CO2-Ausstoß der Luftfahrt könnte dramatisch steigen
Die Klimabelastung durch die Luftfahrt könnte deutlich höher ausfallen.
Das legt ein Papier nahe, das Forscher aus Europa und den USA erstellt
haben - und das monatelang in der Schublade verschwand. Nun ist der
alarmierende Bericht an die Öffentlichkeit gelangt.
Mehr ... Hier geht's (vorübergehend) zum Bericht von Spiegel-Online vom 07.05.08
BIL begrüsst die ablehnende Haltung der Synode zum Flughafenausbau
Heute, am 25.4.2008 hat sich die Synode der ev. Kirche in Hessen und Nassau gegen den Ausbau des Frankfurter
Flughafens auf Grund des Planfeststellungsbeschlusses ausgesprochen. Grund für diese Haltung der ev. Kirche
ist, dass das Ergebnis der Mediation, insbesondere das vollständige Nachtflugverbot und das Anti-Lärm-Paket
im Planfeststellungsbeschluss nicht rechtswirksam verankert wurden.
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geht's zur Pressemitteilung der BIL vom 25.04.08
"Flughafen juristisch eingekreist"
Für 49 Bewohner der Region um den Rhein-Main-Flughafen hat die Frankfurter Fachanwältin für
Verwaltungsrecht, Ursula Philipp-Gerlach, beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) Klage
gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Airports eingereicht. Die Musterkläger
wohnen z.B. in Flörsheim und Offenbach, in Mörfelden-Walldorf, Heusenstamm oder im Süden
Frankfurts und haben so den Flughafen gleichsam juristisch eingekreist.
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geht's zur Pressemitteilung des IAGL vom 23.04.08
Die Kosten des Flughafenausbaus werden sich verdoppeln
Undurchsichtige Finanzierungs- und Management-Methoden gefährden den
wirtschaftlichen Erfolg der Fraport AG
Bis auf den heutigen Tag hat es die Fraport AG abgelehnt, ihren
Aktionären einen nachvollziehbaren und aussagekräftigen
Finanzierungsplan zum Ausbau des Frankfurter Flughafens vorzulegen.
Heute ist aus der Presse zu erfahren, dass von einer Verdopplung der
Kosten des "Ausbaupaketes" auszugehen ist. Hinzu kommen
weitere 3 Milliarden Euro für Projekte der „Aiport City“, bspw
"Gateway Gardens" ua.
In der genannten Summe von 10 Mrd. Euro sind weitere Kostensteigungen
durch die derzeit stark ansteigenden Baustoffpreise, insbesondere
Stahl und Zement, nicht enthalten.
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geht's zur Pressemitteilung der IG Ökoflughafen 21.04.08
Lärm: Stress für Ohren, Nerven und Herz
Straßenlärm, Baulärm, Fluglärm, Freizeitlärm - die moderne Welt wird immer lauter.
Lärmschwerhörigkeit ist hierzulande die häufigste Berufskrankheit und trifft jedes
Jahr 5.500 Menschen. Ob in der Freizeit oder am Arbeitsplatz, oft erreicht der
Schallpegel Stärken bis zu 115 Dezibel. Die meisten Menschen finden sich jedoch
damit ab und meinen, sich an den Dauerkrach gewöhnt zu haben. Auch wenn man sich
subjektiv nicht gestört fühlt, für unsere Ohren bedeutet dieser Lärmpegel großen
Stress. Sie können nämlich etwa 110 Dezibel nur ganze zehn Minuten unbeschadet
überstehen. Diese Werte werden leicht in der Disco, bei Rockkonzerten und unter
dem Motorradhelm erreicht.
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Hier geht's (vorübergehend) zum Text-Beitrag von NDR-Visite vom 15.04.08
Hier geht's (vorübergehend) direkt zum Video-Beitrag von NDR-Visite vom 15.04.08 mit Prof. Barbara Griefahn
Mächtiger Protest gegen Flughafen-Ausbau
15 000 Menschen demonstrieren gegen die Pläne - Landrat: Glaubwürdigkeit der Landespolitik steht auf dem Spiel
Stuttgart (hf) - Schluss mit immer neuen Belastungen und deshalb ab in den Reißwolf mit den Ausbauplänen des
Flughafens. Das ist die Botschaft, die am Samstag von einer friedlichen Demonstration auf den Fildern ausging.
Schutzgemeinschaft Filder und Kommunaler Arbeitskreis Filder (KAF) hatten nach eigenen Angaben "deutlich
über 15 000 Menschen" aus der ganzen Region mobilisieren können, um ein kräftiges Zeichen gegen die
Expansionspläne der Flughafenführung zu setzen.
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Hier geht's (vorübergehend) zum Bericht der Eßlinger Zeitung / ez-online vom 14.04.08
Tiefensee muss Flugverkehr eindämmen. Studie prognostiziert dramatische Klimabelastungen
Berlin: Der Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen des Flugverkehrs nehmen in Deutschland pro Jahr
um etwa dreieinhalb Prozent zu. Der Anteil der Fliegerei an den gesamten Klimabelastungen beträgt derzeit
rund acht Prozent. Bei Fortsetzung des gegenwärtigen Wachstums werden die Klimawirkungen des Fliegens
bereits in fünf Jahren die des heutigen Pkw-Verkehrs übersteigen. Dieser ist in Deutschland für jährlich
rund 100 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid verantwortlich. Vermeiden lässt sich ein
solches Szenario nur, wenn der Flugverkehr in ein wirksames Emissionshandelssystem einbezogen wird,
Kurzstreckenflüge unterbleiben, das entsprechende Passagieraufkommen auf die Bahn verlagert und die
vorhandenen Flughäfen nicht weiter ausgebaut werden.
Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 09.04.08 und zur Zusammenfassung der Studie des Wuppertal-Instituts
Politikwechsel jetzt! Ein Appell an die Verantwortung
Am 05. April 2008 fand die konstituierende Sitzung des Hessischen Landtags nach der Wahl
im Januar 2008 statt. Das Netzwerk Umwelt und Klima Rhein-Main, in dem auch das Bündnis
der Bürgerinitiativen vertreten ist, übergab den Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen
und der Linken unsere Forderungen zur Umwelt- und Energiepolitik.
Vertreter der verschiedenen Initiativen des Netzwerkes standen dabei zusammen mit Studenten,
die gegen die Studiengebühren in Hessen demonstrierten. Zur gleichen Zeit besetzten Aktivisten
den Balkon am Wiesbadener Rathaus und entrollten ein Transparent gegen den Bau des
Kohlekraftwerkes in Mainz. Die Aktionen zeigen: Wir wollen in Hessen eine ökologische und soziale Politik.
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Hier geht's zur Seite des Bündnis der Bürgerinitiativen
Hier geht's zum Appell vom 05.04.08
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Nachtflugbeschränkungen müssten fallen
Als erste Maßnahme müssten auf allen der hiesigen 24 internationalen Verkehrsflughäfen die Nachtflugbeschränkungen
fallen, sagte der ADV-Sprecher WELT ONLINE. "Was wir brauchen, ist eine bedarfsgerechte Öffnung der Flughäfen
auch in den Nachtstunden." Schließlich sei der Flugverkehr ein 24-Stunden-Geschäft. "Und der nimmt auf deutsche
Befindlichkeiten wenig Rücksicht".
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Hier geht's (vorübergehend) zum Bericht von WELT-online vom 02.04.08
- Aktuelle Mitteilungen Ihrer BIL vor 01. April 2008
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