Strenge Sicherheitsbestimmungen als Nachteil des A380
schreibt SPIEGEL-ONLINE am 22.11.05


in dem Artikel "Airbus könnte A380 zum 1000-Sitzer machen" schreibt der Spiegel u. a.:

Laut "Wall Street Journal" droht Airbus unterdessen Ärger mit vorläufigen Regeln der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde ICAO, die den Verkaufserfolg des A380 gefährden könnten. Wie das Blatt schreibt, gab die ICAO eine provisorische Bestimmung heraus, wonach Flugzeuge, die dem Riesenflieger folgen, einen doppelt oder teils sogar dreifach so großen Abstand halten müssen wie bisher üblich.

So muss ein hinter dem A380 fliegender Jet eine Sicherheitsdistanz von 15 nautischen Meilen wahren - bei Großflugzeugen üblich sind fünf. Beim Start muss ein dem A380 nachfolgendes Flugzeug laut ICAO drei Minuten warten, beim Jumbo-Jet von Boeing sind es nur zwei. Grund dafür ist, dass der A380 stärkere Luftwirbel verursacht als kleinere Maschinen. Airbus bewirbt seinen Riesenflieger unter anderem damit, dass verstopfte Flughäfen entlastet würden. Dieses Argument würde allerdings durch die ICAO-Regeln geschwächt, warnt das "Journal". Das Blatt fügt hinzu, dass die ICAO-Regeln nur vorläufig seien. Die für nächstes Jahr erwarteten Festlegungen der ICAO würden vermutlich weniger streng ausfallen.

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