Die geplante Werft für den Superjumbo A380 in
Frankfurt stößt auf heftigen Widerstand:
Auszug aus Bericht des Hessischen Rundfunks hr-online vom 05.08.03
In dem Bericht heißt
es u. a:
Über 23.000 Einwände
gegen die Anlage am Flughafen sind bislang beim Regierungspräsidium
Darmstadt eingegangen.
Zusätzliche Lärmbelastung
befürchtet
Am Nachmittag übergab der Landrat des Kreises Groß-Gerau rund 10.000 Einwände
gegen den geplanten Bau. Widerstand regt sich vor allem gegen die befürchtete
zusätzliche Lärmbelastung und die Bebauung von etwa 350 Hektar Wald -
dies entspricht der Fläche von 455 Fußballfeldern. Außerdem sorgen sich
viele Bürger aus den fünf betroffenen Kommunen, dass der Bau der
A380-Werft den Einstieg zum Ausbau des Flughafens bedeutet. Voraussichtlich
im Januar beginnt die mehrwöchige Erörterungsverhandlung unter
Vermittlung des Regierungspräsidiums Darmstadt, an der unter anderem der
Flughafenbetreiber Fraport, das Verkehrsministerium sowie Kommunen und Bürger
beteiligt sind.
Fraport: A380
leiser als Boeing
Die Wartungshalle soll im Süden des Flughafens entstehen und von der
Lufthansa genutzt werden. Der Airbus A380 bietet rund 555 Plätze und soll
von 2007 an auf Langstreckenflügen eingesetzt werden. Fraport hatte
betont, der A380 sei leiser als das bisher größte Passagierflugzeug der
Welt, die Boeing B747. Die Kritiker fürchten hingegen eine größere Lärmbelastung
vor allem durch zusätzlichen Zubringerverkehr für den A380.
Der vollständige Bericht vom HR ist vorübergehend
abrufbar unter::
http://www.hr-online.de/d/themen/hessen/hessen_10_einzel_jsp/key=hessen_10absaetze_531445.html
Anmerkung dazu aus der Presseerklärung des
Bündnis der Bürgerinitiativen "Kein Flughafenausbau - Für ein
Nachtflugverbot",:
Die Behauptung, es handele sich um ein gar nicht so lautes Flugzeug, wird
von keinerlei nachprüfbaren Angaben zur seiner Lärmentwicklung im Flug
belegt, sondern widerspricht vielmehr den Gesetzen der Physik
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