Airbus in Düsseldorf notgelandet

Vogel im Triebwerk löste Brand aus - WDR-Bericht vom 17.07.05


Ein Airbus hat am Sonntagnachmittag (17.07.05) wegen eines Vogels im Triebwerk seinen Flug von Düsseldorf nach Peking abgebrochen. Nach dem die Maschine über NRW gekreist war, musste sie notlanden.

Der LTU-Airbus hatte pünktlich um 14.58 Uhr mit 234 Passagieren an Bord abgehoben. Nach Angaben eines LTU-Sprechers geriet in der Startphase noch in geringer Höhe ein Reiher in eines der beiden Triebwerke der Maschine des Typs 330/220. Das Triebwerk schaltete sich ab, als der Vogel mit einer Stichflamme verglühte.

Einige Passagiere erleiden Schock

Da das Flugzeug randvoll mit Treibstoff gefüllt war, kreiste es 70 Minuten über NRW, um Kerosin zu verbrauchen. Denn eine voll betankte Maschine kann nur schwer gelandet werden. Danach erfolgte eine so genannte Sicherheitslandung auf dem Flughafen Düsseldorf, die ohne weitere Probleme gelang. Das Flugzeug wurde von Kranken- und Feuerwehrwagen umringt. Es wurde niemand verletzt. Allerdings erlitten einige Passagiere einen Schock. Sie wurden von LTU-Personal psychologisch betreut. Der Schaden an der Maschine konnte schnell repariert werden. Gegen 19 Uhr konnte das Flugzeug wieder abheben.

Die Originalmitteilung kann vorübergehend unter http://www.wdr.de/ -> Panorama abgerufen werden:
http://www.wdr.de/themen/panorama/brand01/ltu_triebwerk/index.jhtml


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